Samstag, 31. Juli 2010

Auf Entdeckungsreise mit Gastautorin Renate

Ein Bummel durch
Freiburgs Altstadt . . .


. . . ist immer schön, vor allem bei sehr sonnigem Wetter.


Denn unsere Gässchen sind eng und verwinkelt, so dass sie an heißen Tagen schön kühl bleiben.


Dafür sorgen schon unsere "Bächle". Das sind Wasser-Rinnen, die ihr Wasser aus unserem Fluss, der Dreisam, beziehen. Die Kinder lieben es, darin herum zu plantschen aber auch wir Erwachsenen kühlen in ihnen gern mal heiß gelaufene Füße.


Ich liebe es, an solchen Tagen "Touristin" zu spielen und durch die Altstadt zu schlendern. Denn es gibt dort mehr zu entdecken, als nur schöne Boutiquen und idyllische Höfe. Vor diesen Läden sind nach dem Krieg, in dem  fast die gesamte Altstadt zerstört wurde, Mosaike aus den Steinen der Dreisam geschaffen worden.

Sie zeigen an, was dort verkauft wird:


Eine Nähmaschine vor dem Singer-Geschäft, ein Mörser vor einer Apotheke


oder zwei Hände, die ein Buch halten vor der kleinen, aber feinen Buchhandlung in der Salz-Straße.


Viele Freiburger haben diese Idee inzwischen aufgegriffen und sich auch ganz individuelle Mosaike vor ihre Einfamilienhäuser setzen lassen — eine Idee, die mir gut gefällt.




Wir haben aber auch noch einen größeren Bach, der durch die Gerberau und Fischerau fließt. Diese Berufe sind bei uns zwar ausgestorben, aber die alten Häuser wurden originalgetreu wieder nach dem Krieg aufgebaut und die meisten Touristen merken nichts davon und freuen sich über das dortige Flair und die Restaurants am Rand des Baches.


Übigens lauert in ihm ein schreckliches Ungeheuer, das viele Touristen zunächst total irritiert: Ein täuschend echtes Krokodil aus Stein erschreckt kleine Kinder, die dann aufgregt die Eltern darauf hinweisen — und dabei sogar vergessen, weiter am Eis zu lecken.


Mir gefällt die Vorstellung, so ein Krokodil in meinem Garten oder Innenhof zu haben, das eventuell unter einer Rharbarberstaude oder im Biotop lauert . . . nur besitze ich heute keinen Garten mehr . . . ;-)


Manchmal schlendere ich dann noch über den Münsterplatz, der mit seinem blumenreichen Wochenmarkt und vielen Straßenlokalen drum herum für südliche Atmosphäre sorgt: Ein Glas Wein auf dem Münsterplatz und die "Lange Rote", die beliebteste Bratwurst der Freiburger, ist ein absolutes MUSS, will man Freiburg mit allen Sinnen genießen . . .


Vielen Dank Renate,  für den Bericht über deinen Bummel durch Freiburgs Altstadt.

Das meiste von dem, was Renate hier für uns fotografiert hat, habe ich selber schon in Echt sehen können.  Einen Besuch in Freiburg kann ich nur empfehlen, er lohnt sich auf jeden Fall. Die kunstvollen Mosaike auf den Gehwegen und vor den Geschäften, die Renate hier gezeigt hat, haben auch mir besonders gut gefallen. Deshalb habe ich Renate gebeten, sie mal zu fotografieren, damit wir sie euch hier zeigen können.

Und falls ihr bei Regenwetter in Freiburg sein solltet, hier noch ein Insider-Tipp: Ich sah in einer Bücherei noch nie eine umfangreichere Sammlung an Handarbeitsbüchern als in der Stadt-Bibliothek, die ganz zentral in der Nähe des Marktplatzes ist.

Hat vielleicht jemand von euch auch mal Lust, über etwas Interessantes, Lustiges, Spannendes aus eurem Leben zu berichten und ein paar Fotos dazu zu zeigen? Dann mailt mich doch einfach mal an. Die Mail-Adresse findet ihr in meinem Profil. Ich fänd's schön, wenn es hier im Blog abwechselungsreich und "blumenbunt" zugeht. :-)

7 Kommentare:

Hans hat gesagt…

Freiburg ist ja wirklich eine reizende Stadt. Wenn auch die engen, verwinkelten Gässchen, die Hitze in der wärmsten Ecke Deutschlands erträglicher machen, so bekommt man trotzdem einen "Riesendurscht". Und das Gemeine ist dann, dass die "Wieswih" und "Rotwih"-Gläser so klein sind. Trotzdem kann die Badische Weinstraße dann noch "kurvenreicher" werden, so dass ich mich lieber auf den Kaiserstuhl setze.

Gruß von einem Oberösterreicher, welcher sich gerne mit Wein aus der Wachau oder Steiermark ernährt, doch durchaus auch ein Schlückchen Badischen verträgt.

Hans

Anonym hat gesagt…

Hi Hans ;-)
du kennst den Kaiserstuhl?
Um sich durch die Weinlagen durch zu *schlotze* braucht man Zeit und Kondition:
In Ihringen bietet die Winzergenossenschaft eine *Weinwanderung durch die Ihringer Lagen* an.

Du bekommst einen Rucksack, mehrere 1/4-tele Flaschen, 2 Weingläser und eine Wanderkarte, in der jede Lage beschrieben ist.
Oder du hilfst einem Weinbauern bei der Ernte.
Dann bekommst du ihm umsonst - nach der Arbeit aber das dann reichlich.

Jetzt aber packe ich meinen Koffer um zu der *Besten Schwiegertochter der Welt* zu fahren denn das ist Raphaela......:-))))))

Grüßle aus Freiburg
Renate

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