Was hatte ich für eine riesengroße Angst vor dieser Aktion!
Gestern sind meine beiden Bienenvölker in ihre schönen neuen, frisch lasierten Holzbeuten umgezogen. Das haben sie nicht ganz freiwillig gemacht, wir mussten ihnen dabei ein bisschen behilflich sein. Von den alten Magazinen im "Deutsch-Normalmaß" in die niegelnagelneuen Beuten für die breiteren "Zanderrähmchen mit langen Ohren". Übergangsweise mussten wir in die rechten und linken oberen Ecken der alten Rähmchen Metallwinkel an die vollbesetzten Waben klemmen, um sie an die neue Größe der Holzbeuten anzupassen. Unterstützt wurde ich dabei von einem erfahrenen Imker-Paar. Ein dickes, fettes DANKESCHÖN!!! an Karin und Ludwig: Ohne eure Hilfe hätte ich das niemals geschafft!
Und dass ich bei dieser Aktion nicht einen einzigen Bienenstich abgekommen habe, das hätte ich auch nicht gedacht. Kein zweiter Strich also auf meiner "Stichliste".
9 Kommentare:
Das würde ich mich im Leben nicht trauen!!!
Schön, daß dein Vorhaben zu klappen scheint.
LG Sabrina
Ich sehe schon, liebe Raphaela, das läuft...ähm fliegt (natürlich) alles optimal bei dir und deinen Immen.
Ich freue mich und grüße herzlich.
Anke
Dieser Anblick gruselt mich. Auf unserem Hof treiben es die Bienen auch ganz schön bunt. Ich näher mich denen da mal überhaupt nicht. Neeee
Warum hat die zweite Person keine Handschuhe an?
LG anette
Hallo Anette,
die zweite Person ist ein langjährig erfahrener Imker, der hat keine Angst, gestochen zu werden. Wurde er auch nicht — später hat er sogar noch den Schleierhut abgenommen! Wahrscheinlich hätten die Bienen durch meine schönen lilanen Gummihandschuhe auch durchstechen können, die hatte ich nur zu meiner Beruhigung angezogen . . . ;-)
Tschüss und viele Grüße,
Raphaela
Hier spricht wahre Bewunderung!!! Ich krieg schon Horrorzustände wenn ich nur die Fotos betrachte! Ich könnte das nicht. *RESPEKT*
Liebe Grüße
Sonja
Wow, das scheint ja richtig zu klappen mit den Bienen. Wie viel Honig wird da wohl rauskommen im Jahr? Sieht nach viel aus, vielleicht täusche ich mich auch.
LG Lesley Ich hätte mich auch nicht ohne Handschuhe und Hut getraut.
LG Lesley
Ich genieße natürlich eure Bewunderung sehr und fühle mich wie eine Heldin — aber ganz ehrlich: Der Vorsitzende des Imkervereines hat schon Recht gehabt, als er meinte, die Bienen seien so sanftmütig, dass sie richtige "Streicheltierchen" sind. Die waren kein bisschen aggressiv. Jedenfalls hat man es ihnen nicht angemerkt, dass sie verärgert waren, weil wir ihnen ihr Brutnest durcheinander gebracht und ihre Männer zerstört haben. (Marleens Kommentar dazu: "Macht ja nix, sind ja eh' nur Männer . . . ") ;-)
@Lesley: Ich habe gehört, dass man pro Volk so zwischen 40 bis 60 Kilogramm(!) Honig ernten kann. Der Rekord im Verein lag bei 116 kg aus einem Volk! Wahnsinn, was?
Tschüss und schönes Wochenende
wünscht euch Raphaela
Hallo Raphaela,
wow das ist ja ein Treiben, ich hätte mir das aber so nicht zugetraut. Ich will ja nicht dann doch noch gestochen werden.
lg Bea
ja, das ist schon viel was zusammen kommt. Honig kann man auch gut einfrieren und aufheben. Es gibt noch Honig aus alten Grabfunden, die damals als Beigaben hinzugefügt worden sind, sie sind wohl immer noch essbar gewesen als man sie gefunden hat, nach sooo vielen Jahren. Also Honig kann man lange aufheben, wenn Du sie eh nicht schneller los bist als gedacht. Honig, was Zucker angesetzt hat, bekommt man auch ganz einfach klar, das kennst Du sicher schon. Ich wünsche Dir ein schönes und sonnenbedachtes Wochenende.
LG Lesley
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