Donnerstag, 7. Februar 2013

Glücksbilder

Wenn ich durch den Garten gehe und sowas sehe, das macht mich richtig glücklich:

Das allererste Schneeglöckchen in unserem Garten.

Die kleinen Gnomen-Tulpen aus dem Blumentopf,
die mir meine Nichte im letzten Jahr für unsere Bienen
geschenkt hat, haben sich in der Freiheit tüchtig vermehrt.
('Tulipa turkestanica')


Die Hortensie steht in den Startlöchern.

Das rote Tränende Herz lugt vorwitzig heraus.

Das weiße Tränende Herz ist ein bisschen zurückhaltender.
Aber schon hier erkennt man gut den Unterschied zwischen den
später rot- und den weißblühenden Herzen. Das war mir vorher
noch nie so aufgefallen.

Und dieses letzte Bild macht mich total unglücklich.
Erkennt ihr, was das für ein trauriger Haufen ist?


10 Kommentare:

huntjeblöm hat gesagt…

"Immer wieder kommt ein neuer Frühling..."

Da muss ich morgen mal schauen ob in unserem neuen Garten auch schon "Leben" finde :-)

GLG,
Britta

Buentchen hat gesagt…

Oh nein, Raphalea!
Deine Bienen!!

Warum haben sie denn nur nicht überlebt?
Du hattest ja schon so einen Verdacht, kann ich mich erinnern... zu kalt? Aber so richtig furchtbar kalt war es doch heuer noch gar nicht...
hoffentlich nicht eine dieser schrecklichen Krankheiten, die am Bienensterben schuld sind!

Oh, das tut mir soo leid für dich, ich weiß doch wie sehr du an deinen Bienen hängst.
Und jetzt? Was ist mit den anderen? Du hast doch mehrere Völker? Ach ich kann dich so gut verstehen!
Ich züchte zwar keine Bienen, aber ich freu mich soo sehr, wenn sie bei mir im Garten sind und Hunderte an den Blumen herumwuseln und fleißig sammeln. Das ist so niedlich zu beobachten.

Ich hoffe, du kannst mit den anderen Völkern noch ein wenig Schadensbegrenzung machen, du Arme.

Was den Garten angeht, hab heute auch schon gemerkt, dass meine Hortensie im Topf schon treibt, die andere im Garten hab ich ja zugedeckt, weil sie sonst immer alle Triebe druch den Spätfrost verliert und höchstens mal eine Blüte trägt.
Die Schneeglöckchen sind bei mir auch schon da, aberob sie offen sind muss ich erst mal schauen. Aber schön ist das wirklich jedes Jahr, wenn man sich wie ein kleines Kind über ein paar grüne Stengel( verzeihung... Stängel) freuen kann, die aus der Erde spitzen und neues Leben erwacht.

Tja so ist das, Leben und Tod liegen nahe beinander...und gehören irgendwie zusammen.

Viele liebe Grüße und Kopf hoch,

Susi

Raphaela hat gesagt…

Liebe Susi, vielen lieben Dank für dein Mitgefühl.

Ganz so dramatisch ist es dann aber doch nicht: Das ist ein Haufen toter Bienen, den ich selber noch vor ein paar Wochen aus einem der Bienenvölker rausgefegt hatte. Die lagen alle tot unten im Kasten und sind aus dem Volk, das sowieso schon seit längerem schwächelte. Ich fürchte, dieses eine hat es tatsächlich nicht überlebt, traue mich aber bei den kalten Temperaturen noch nicht, genauer nachzusehen. Woran es letztlich lag, das weiß ich nicht. Vielleicht war auch die Königin schon älter, oder es waren doch zu viele Varroa-Milben. Wenn die anderen vier Völker überleben, und danach sieht es zurzeit noch aus, dann kann ich mir ganz einfach wieder Ableger machen. Jetzt weiß ich, wie das geht, das ist fast wie bei den Pflanzen.

Ich hatte nur gedacht, wenn ich die toten Bienen alle rauskippe, dann freuen sich wenigstens die Mäuse noch über ein paar süß-gefüllte Häppchen. Aber jetzt, nach der langen Zeit, liegen sie immer noch vor dem Bienenstock und verwesen so vor sich hin.

Danke dir, dass du so mitfühlend bist und für deine tröstenden Worte,
viele Grüße,
Raphaela

Buentchen hat gesagt…

Ach, da bin ich aber froh, dass du es nicht ganz so tragisch nimmst!
Gut, dass du so erdverbunden bist :-)
Solche Menschen mag ich sehr!

Bis bald,
Susi

Angelika Poe hat gesagt…

...nun ja Raphaela, es sieht schon recht grau aus das Häufchen, es ist bestimmt auch traurig, aber ich lese ja, du kannst dir helfen, wirst neues Bienenleben schaffen und so dreht aich alles im Kreis...Leben und vergehen...

und doch weiter viel Freude mit den Tieren...

lG Geli

Unknown hat gesagt…

Oh wie schade! Leben und Sterben gehört halt doch zusammen und wenn die Schwachen keinen Platz machen würden, dann wäre es hier ziemlich eng und wahrscheinlich auch unsozial. Das ist bei Bienen, wie bei allen Tieren nicht anders als bei uns Menschen. Trotzdem tut es weh, wenn dann gleich so viele leblos und grau da liegen.
Ich hoffe, dass bald der Frühling kommt und neues Leben (auch in Deinem Bienenstock) einzieht!
Ich wünsche Dir jedenfalls ein schönes Wochenende und schöne Erlebnisse!
Knuddels Astrid

Sabrina hat gesagt…

Du fütterst Mäuse? Ehrlich? Andere sind froh, wenn sie sie los sind!

Schade für die Bienen, aber das fällt wahrscheinlich unter natürliche Auslese, oder?

Und dein Garten lebt ja auch noch. Ist wenigstens das Futter für die anderen Bienen schonmal da.

LG Sabrina

Svanvithe hat gesagt…

Liebe Raphaela,

leider überleben die schwächsten Bienen den Winter nicht. Aber ich hoffe, deinen anderen Völker können im Frühling mit neuer Kraft starten. Das wünsche ich mir auch von meines Vaters Bienen, damit der stetig schrumpfende Honigvorrat bei uns zu Hause wieder aufgefüllt werden kann.

Ansonsten werde ich heute nach der Heimkehr gleich mal unter dem Schnee buddeln, ob sich denn dort schon ein paar grüne Spitzen zeigen. Vielleicht habe ich ja Glück.

Allerbeste Grüße fürs Wochenende

Anke

hexhex-design hat gesagt…

Euer Garten ist aber schnell. Bei uns sehe ich noch gar nichts. Hoffentlich gehen die schönen Pflänzchen nicht ein wenn der Schnee kommt. Ich denke, bei den Bienen hat man im Winter immer ein paar die es leider nicht schaffen. Ich drücke die Daumen damit die anderen gut überleben.
LG Lesley

Dana Craft hat gesagt…

ui, ja, solche traurige haufen gibt's hier manchmal leider auch...
die weissen und die pinken herzen sind ja schon deutlich am hervorspitzeln ☺ so schön! bei uns liegt 'ne dicke schneedecke, nix von knospen und schneeglöckchen...
grüessli, dana