Mittwoch, 5. Juni 2013

Gehäkeltes bei uns zu Hause

Vorab erst einmal ein ganz herzliches Dankeschön an meine lieben Leserinnen.

Über eure vielen schönen Kommentare zu meinem letzten Beitrag auf meine Frage, was ihr von Filet- und Spitzenhäkeleien haltet, habe ich mich sehr gefreut. Ich hätte gar nicht damit gerechnet, so zahlreiche und so positive Resonanz darauf zu bekommen. Anscheinend hat sich die Frau im Handarbeitsgeschäft ein bisschen getäuscht, als sie meinte, dass niemand mehr solche Dinge aus dünnem Garn häkeln möchte. Das freut mich sehr!

Bei uns zu Hause liegen allerdings auch keine Deckchen, Läufer und gehäkelter Schnickschnack herum. Das einzige, das ich für mich selber dann noch einmal nachgehäkelt habe, das sind die Scheibengardinen in der Eingangstür, die ihr im letzten Beitrag in der Lena 03-2006 unter der Überschrift "Frisch wie ein schöner Frühlingsmorgen" sehen konntet:


Dieses Muster habe ich dann für mich noch ein ein bisschen abgewandelt und passend zur Eingangstür zwei kleinere Türgardinen gehäkelt. Einmal in der Flurtür:


Und eine zweite an der Küchentür:


Das war auch schon alles, was ich an Gehäkeltem aufgehängt habe. Nun bin ich noch dabei, für die Regalbretter meines neuen Honigschrankes im Eingangsflur Spitzenborten zu häkeln.

Jaaaa, diese Häkeleien sind altbacken und auch kitschig — aber in Maßen finde ich sie trotzdem schön! :-)


Eine von meinen lieben Leserinnen wird sich das heute Nachmittag in Echt ansehen können, denn ich erwarte sie zusammen mit meinem königlichen Wollwickler zum Nachmittagskaffee.

Liebe Frau Blumenstengel, ich habe es doch noch geschafft, den versprochenen Rhabarberkuchen für dich zu backen. Der Rhabarber ist wirklich superfrisch: eben lebte er noch in meinem Garten vor sich hin, und schwupps, schon habe ich ihn eingefangen und totgebacken. Und gerade eben stand ich noch vorm Ofen, um die letzten Backminuten persönlich zu überwachen und den möglichst optimalen Bräunungsgrad der Baiserhaube zu erwischen. Kannst du ihn schon riechen? Wenn wir Glück haben, dann bleibt das Wetter schön, und wir können ihn im Gartencafé verputzen. Ich freu' mich schon drauf, auf dich und den Kuchen! :-)



Nachtrag: Frau Blumenstengel, der Mann (der hier auch wohnt) und ich sind uns einig, dass der Rhabarber-Baiser-Kuchen gut gelungen ist. Das Rezept werde ich also aufheben und bei der nächsten Gelegenheit gleich nochmal backen — kann ich euch uneingeschränkt weiter empfehlen!

6 Kommentare:

Sabrina hat gesagt…

Mmmmhhhh, der sieht aber lecker aus!
Da würde ich auch ein Stück von nehmen :-)

LG Sabrina

Raphaela hat gesagt…

Tja, meine liebe Sabrina, wenn du doch zufällig in der Nähe wärst, dann würde ich dich natürlich von Herzen gern dazu bitten . . . :-)
Ich werde dir aber morgen gerne berichten, wie er uns gemundet hat.

Svanvithe hat gesagt…

Die Einganstür sieht richtig gut aus mit der Gardine. Und ich finde das überhaupt nicht kitschig...

Liebe Grüße

Anke

Roswitha hat gesagt…

Ich habe gerade Rhabarber gekocht für die Tiramisu im Voraus und morgen gibt es die von dir inspirierten Milchnudeln mit Rhabarber. Töchterchen und ich freuen uns schon. (Sohn weiß noch nichts von seinem Glück;-)
Verrätst du das Kuchenrezept? Ich könnte direkt ein Stück verputzen. Echt gemein, so weit weg.
Liebe Grüße und ich denke du hattest einen tollen leckeren Naschmittag. Oh, verschrieben, Freudscher Fehler;-)
Roswitha

Roswitha hat gesagt…

Vergessen: Eure Eingangstür ist wunderschön und die Gardinchen ebenso.

Roswitha hat gesagt…

Ich war wohl gestern Abend müde genug um gleich beide Verlinkungen zum Rezept zu übersehen. Zu meiner Entschuldigung füge ich noch hinzu, dass sich die grüne Linkfarbe relativ wenig von der blauen Schriftfarbe abhebt. Obwohl ich eigentlich nicht farbenblind bin;-)
Ich gucke mal, ob ich ihn dieses Jahr noch schaffe auszuprobieren. Dann gebe ich dir eine Rückmeldung.
Liebe Grüße, Roswitha